Fragen zum Ballon
Wie viele Personen können im Ballon mitfahren?
Je nach Größe des Heißluftballons zwischen einer und 23 Personen.
Im Jahr 2018 wurde der erste 24er Ballon zugelassen. Im Ausland sind auch größere Ballon möglich !
Beispiele:
Ballongröße qm | Anzahl Personen |
3000 | 4 (3 + 1) |
3600 | 5 (4 + 1) |
4250 | 6 (5 + 1) |
6000 | 8 (7 - 8 +1) |
7000 | 11 (10 + 1) |
10000 | 19 (18 + 1) |
12500 | 24 (23 + 1) |
Wie viele Ballone gibt es in Deutschland?
Mehr als 1500. Der Ballonsport hat in den letzten Jahren eine große Popularität und einen sehr starken Zuspruch erfahren.
Wie transportiert man einen Ballon – der Ballonverfolger?
Während der Pilot in seinem Ballon in der Luft schwebt, begleitet der Ballonverfolger im Auto die ganze Zeit am Boden den Ballon. Da der Ballon nicht “umdrehen” kann und meistens an einem anderen Platz landet als er gestartet ist, benötigt der Ballonfahrer ein Transportmittel für den Ballon.
Der Ballonverfolger holt den Ballon mit einem Ballonanhänger ab. Diese Ballonanhänger bieten Platz für den Ballonkorb, den Ballonsack mit der Ballonhülle, den Gasflaschen und der weiteren Ausrüstung.
Wenn er dann den Ballon und die Passagiere “eingefangen” hat, hilft er beim Zusammenpacken des Ballons und bei der Ballontaufe. Abschließend ist es seine Verantwortung, dass alle Ballongäste sicher an den Startplatz, oder wo auch immer sie ihr Auto geparkt haben, zurückgebracht werden.
Wie wird ein Heißluftballon gestartet?
Beim Heißluftballon wird zuerst der Korb aufgerüstet. Dann wird der Korb auf die Vorderseite gelegt und mit der Hülle verbunden. Die Hülle wird in der Länge und in der Breite ausgezogen und mithilfe eines Ventilators kalt aufgeblasen. Wenn der Ballon weit genug aufgeblasen ist, beginnt der Pilot zu heizen, bis sich der Ballon aufgestellt hat. Wenn alle Passagiere eingestiegen sind, wird so lange geheizt, bis der Ballon abhebt.
Wie länge hält ein Ballon ?
Eine Heißluftballonhülle hält bei guter pfleglicher Behandlung ca. 500 - 650 Betriebsstunden. Danach hat die Reißfestigkeit des Stoffes durch die Innentemperatur in der Ballonhülle und die UV-Strahlung soweit nachgelassen, dass sie den gesetzlichen Anforderungen nicht mehr standhält. Der Korb und Brenner halten je nach Behandlung 2 - 3 mal solange wie ein Hülle. Wird also mit einem Heißluftballon 100 Stunden im Jahr gefahren, ist er wahrscheinlich nach 5 - 6 Jahren nicht mehr lufttüchtig.
Wie groß ist ein Ballon ?
Heißluftballone haben ein Volumen zwischen 800 und mehr als 12.000 m³. Ein normaler Heißluftballon hat ein Volumen von 3000 - 4250 m³, Beispiele in der Tabelle.
Größe qm | Anzahl Personen |
3000 | 4 (3 + 1) |
3600 | 5 (4 + 1) |
4250 | 6 (5 + 1) |
6000 | 8 (7 - 8 +1) |
7000 | 11 (10 + 1) |
10000 | 19 (18 + 1) |
12500 | 24 (23 + 1) |
Kann man Ballone steuern?
Ballone besitzen keinen eigenen Antrieb und sind damit sozusagen dem Wind ausgeliefert, der demnach die Fahrtrichtung bestimmt. Allerdings hat der Wind in verschiedenen Höhen oft unterschiedliche Richtungen. Daher können erfahrene Piloten durch die Wahl der entsprechenden Luftschichten die Fahrtrichtung durchaus beeinflussen. Manchmal sind die Windverhältnisse auch so unterschiedlich, dass man sich nach dem Start in der Höhe entfernt, absteigt und dann wieder zurückfährt und in der Nähe des Startplatzes landen kann. Eine Regel, die fast immer zutrifft, besagt, dass es oben nach rechts geht. Das ist darin begründet, dass der Wind auf der nördlichen Halbkugel durch die Erddrehung und die Reibung mit der Erdoberfläche von oben gesehen nach links abgelenkt wird. Der sogenannte Corioliseffekt lässt immer mehr nach, je höher man kommt.
Muss ein Ballon regelmäßig zum TÜV?
Ja. Ein Ballon muss jedes Jahr bzw., wenn früher erreicht, alle 100 Betriebsstunden von einem Prüfer Klasse III (ein Beauftragter des Luftfahrtbundesamts) nachgeprüft bzw. kontrolliert werden.
Gibt es Wettbewerbe?
Ja, es gibt nationale und internationale Ballonwettfahrten. Eine der bekanntesten Wettbewerbsaufgaben ist die „Fuchsjagd“. Hier startet ein Ballon etwa 10 bis 15 Minuten vor dem Rest des Feldes. An seinem Landeort legt der Pilot dann ein Zielkreuz aus. Dort müssen dann die anderen Piloten möglichst nahe ihren „Marker“, ein kleines nummeriertes Sandsäckchen mit langer Fahne, abwerfen. Andere Wettbewerbsaufgaben sind Weit- oder Zielfahrten.
Informationen
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